Obwohl sie ihren Monoposto brillant beherrscht, war Beitske Visser Mitte August in ihrem vierten Rennen der ADAC Formel Masters mit besonders hitzigen Konkurrenten auf dem Red Bull Ring in Österreich konfrontiert. Die Rennen wurden häufig durch Zwischenfälle gestört, die teilweise eine Safety Car-Phase erforderlich machten. Unter diesen erschwerten Bedingungen und noch dazu auf einer Strecke, die sie noch nicht kannte, stellte Beitske ihr erstaunliches Können als Frischling unter Beweis.
Im Zeittraining hängt sie bereits ihre Teamkollegen ab und erzielt die fünftbeste Zeit. Im ersten Rennen liefert sie sich nach den ersten beiden „stürmischen” Runden eine schöne Aufholjagd und überquert die Ziellinie mit verdienter Zufriedenheit an sechster Position. Die Spannung steigt noch weiter im Rennen 2 und zwingt die Rennleitung dazu, mehrere Strafen zu verhängen, so dass die junge Niederländerin nicht all zu sehr mit den ihr begegneten Problemen auf der Strecke zu kämpfen hatte, da sie am Ende erneut auf sechster Position landete. Leider kommt sie aufgrund eines unvermeidbaren Zusammenstoßes nicht ins Ziel.
Beitske liegt dennoch gut im Fahrplan, der hauptsächlich darin besteht, ihr fahrerisches Können im Monoposto des Team Lotus bei jeder Veranstaltung auszubauen. Am Steuer ist sie immer besser in Form und ihre Fortschritte steigern sich von Rennen zu Rennen.
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