Beitske Visser, die hoch motiviert in ihr erstes Kartrennen der Saison ging, konnte trotz erstklassiger Leistungen nicht den erhofften Erfolg verzeichnen. Mit einem Reifenschaden in Finale 1, einem Zusammenstoß und einer abgerissenen Kette in Finale 2 scheint sich das Schicksal gegen die junge Niederländerin verschworen zu haben und das Wochenende verfinsterte sich allmählich. Ihrem Erfolgshunger tut dies allerdings keinen Abbruch: Beitske setzt fest auf andere Gelegenheiten, um den ersten Platz anzuvisieren.
Mit der drittbesten Zeit hinter der Pole-Position und nur wenigen Hundertstelsekunden Rückstand war Beitske bei dieser WSK Master Series am Steuer ihres Intrepid/TM KZ1 mit Tec-Sav-Motor ganz zufrieden. Als vierte in den Heats sicherte sie sich einen guten Platz für den Kampf mit den großen Champions im vorderen Feld von Finale 1. Nach einem Rennstart in guter Ausgangslage von dritter Position musste sie einen Reifenschaden einstecken, der ihr Druckverlust bescherte, kämpfte sich jedoch noch auf den siebten Rang vor.
Die Heats am Sonntag brachten einige Herausforderungen mit sich und die Option, die neuen Reifen erst im Finale 2 einzutauschen, hat sich nicht bezahlt gemacht. Beitske erlitt gleich zu Anfang einen Zusammenstoß und musste ein beschädigtes Chassis in Kauf nehmen. Trotz allem blieb sie im Rennen und holte einige Plätze auf, bis die Kette absprang, höchstwahrscheinlich in Folge des anfänglichen Zusammenstoßes. Kein Glück!
Der Pilotin Beitske blieb zumindest die Genugtuung, dass sie im Spitzenfeld der KZ1 zu Beginn der Saison problemlos mithalten kann. Auch wenn ihr Programm sich in erster Linie auf Monoposto in den ADAC Formel Masters konzentriert, sollte sie im Karting diese Saison einige Male in Erscheinung treten.
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